Unsere P-Düngeempfehlungen durch den VDLUFA endlich bestätigt

Seit 15 Jahren liegen die Empfehlungen zur P-Düngung, die wir bei unserer Beratung nach dem „Albrecht Kinsey System“ herausgeben, im Bereich der neuen Richtwerte des VDLUFA. Das heißt unsere Kunden haben bereits in der Vergangenheit viel Geld gespart!

Dennoch ist das kürzlich veröffentlichte Positionspapier des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) zur Phosphor-Düngung eine Sensation. Die Richtwerte wurden in allen fünf Versorgungsklassen gesenkt.

Hauptgrund für die gesunkenen Empfehlungen sind die „negativen Nachwirkungen langjährig hoher P-Bilanzüberschüsse durch die Bodenerosion, aber auch durch den P-Austrag mit dem Sickerwasser“, so die VDLUFA. Laut Umweltbundesamt stammen 50 bis 63 % der Phosphoreinträge in Nord- und Ostsee aus der Landwirtschaft.

Als ackerbauliche Maßnahmen empfiehlt der VDLUFA vor allem eine pflanzenartspezifische Anpassung der P-Düngung und erosionsmindernde Maßnahmen, wie eine ganzjährige Bodenbedeckung.

Unter den Quellenangaben des Positionspapiers der VDLUFA ist auch eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2007. Dr. Werner Köster, früherer Leiter der Lufa in Hameln, und Professor Dr. Rolf Nieder, Abteilung Bodenkunde und Bodenphysik an der TU Braunschweig, fragen: „Wann ist eine Grunddüngung mit Phosphor, Kalium und Magnesium wirtschaftlich vertretbar?“ Die beiden Wissenschaftler hatten bereits seit langem auf die hohen P-Überschüsse hingewiesen und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.

Die Veröffentlichung des VDLUFA ist ermutigend und bestärkt mich darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Arbeiten wir mehr denn je daran, das System „Boden – Pflanze – Tier – Mensch“ immer besser zu verstehen.

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